Homöopathie ist eine Regulationsmedizin, daher lassen sich vor allem bei kleinen Kindern die körpereigenen Kräfte naturnah und sehr wirkungsvoll bereits durch winzige Stimuli aktivieren. Babys sprechen gut auf Homöopathie an.
Ihre Selbstheilungsfähigkeiten sind durch das sich entwickelnde Immunsystem geprägt. Immer mehr Eltern wollen alles dafür tun, diese wunderbaren Selbstheilungskräfte ihres Kindes zu unterstützen, zu stärken und zu bewahren.
Der Begriff Homöopathie setzt sich aus zwei griechischen Wörtern zusammen: „homoion“ für ähnlich und „pathos“ für Leiden. Den alten medizinischen Grundsatz, dass Ähnliches mit Ähnlichem geheilt werden kann und soll, hat Samuel Hahnemann vor über 200 Jahren neu entdeckt.
Homöopathie hilft dem Körper, sich selbst von den Beschwerden zu befreien. Die Homöopathie bekämpft nicht, sie stimuliert. Sie motiviert den Organismus, die Regulation selbst in die Hand zu nehmen und benutzt dazu Informationsimpulse.
Das Prinzip: Statt ein Mittel einzusetzen, das der Erkrankung entgegenwirkt, will die Homöopathie Heilreize auslösen, die es dem Körper erlauben, selbst gegen die Krankheit vorzugehen. Ein Wirkstoff, der bei Gesunden bestimmte krankhafte Erscheinungen erzeugt, heilt in einer festgelegten Dosierung den Menschen, der sich mit eben diesen krankhaften Erscheinungen plagt. Die Wirkstoffe werden so lange verrieben und verschüttelt, bis ihr krank machender Reiz in einen heilenden Reiz umschlägt.
Durch die Gabe eines der Krankheit ähnlichen Arzneimittels werden die Symptome der Erkrankung zunächst verstärkt, es kommt zu einer so genannten Erstverschlimmerung oder Heilreaktion. Heilreaktionen gelten als Zeichen für die richtige Wahl des Mittels und signalisieren den Beginn der Heilung. Die meisten Heilreaktionen sind so gering, dass sie gar nicht bemerkt werden.
Hohe Verdünnungen spielen eine entscheidende Rolle in der Homöopathie. Chemiker beobachteten, dass auch stark verdünnte Ausgangslösungen ihre Informationen weitergeben, da sich Moleküle aneinander heften, je größer die Verdünnung wird.
Die klassische Homöopathie ermittelt das richtige Mittel anhand vieler unterschiedlicher Kriterien, die auf den Patienten zutreffen, z.B. dem Erscheinungsbild, nach welchen Situationen die Leiden aufgekommen sind etc.
Diese Methode ist allerdings sehr zeitintensiv. Aus diesem Grund wurden für bestimmte Krankheitsgebiete fertige Mittel-Zusammensetzungen geschaffen, so genannte Komplexmittel. Damit ist es möglich beim Thema „Zahnung“ das passende Komplexmittel zu nehmen, ohne alle Symptome durchzugehen.
Klassische Homöopathen lehnen Komplexmittel oft ab, da sie der ursprünglichen Idee von Homöopathie wiedersprechen. Da jedoch tatsächlich Erfolge durch Komplexmittel zu verzeichnen sind, haben diese vor allem für die Selbstmedikation ihre Berechtigung. Die Wirkung erfolgt in dem Fall eher durch breite Streuung einzelner Mittel als durch gezieltes Behandeln.
In Komplexmitteln kommen oft niedrige Potenzen zum Einsatz. Dies hat den Hintergrund, dass Mischungen mehrerer Einzelmittel in niedrigen Potenzierungen besser funktionieren und diese fast wie in der Kräuter-Heilkunde wirken, die sich über Jahrhunderte bewährt hat.
Falls Sie nicht ohnehin ein Komplexmittel durch einen Homöopathen verschrieben bekommen haben, so kann die Apotheke weiterhelfen. Dort gibt es mittlerweile für viele Krankheiten fertige Mischungen in den passenden Potenzen.
Homöopathische Mischpräparate (=Komplexmittel) gelten bei Zahnungsbeschwerden als besonders hilfreich. Sie haben praktisch keine Nebenwirkungen und sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
Globuli (Kügelchen) zergehen im Mund und können an Ort und Stelle wirken. Wichtig dabei ist, dass die homöopathische Verdünnung nicht auf die sonst üblichen Milchzucker-Kügelchen aufgebracht ist, denn Milchzucker kann Karies verursachen. Optimal ist dagegen Xylit – viele kennen es aus „zahnfreundlichen“ Bonbons und Kaugummis. Xylit ist ein natürlicher Zuckeraustauschstoff, der aus Pflanzenmaterial gewonnen wird, nahezu die gleiche Süßkraft wie Haushaltszucker hat – und karieshemmend wirkt.
Beim Zahnen haben sich folgende homöopathische Wirkstoffe am besten bewährt:
ein Klassiker in der Homöopathie für Babys und das Mittel der Wahl bei Zahnungsbeschwerden, die mit nervöser Unruhe und Reizbarkeit verbunden sind. Gleichzeitig wirkt Chamomilla gegen Zahnungsfieber und -durchfall.
erleichtert das Durchbrechen der Zähne und hilft gegen Zahnungsdurchfall.
sehr gut geeignet bei krampfartigen, schneidenden und stechenden Schmerzen während der Zahnung, wenn die Verdauungsorgane mitbeteiligt sind.
beschleunigt den Durchbruch der Zähne bei erschwerter oder verspäteter Zahnung.
erprobt gegen Fieber, Durchfall, Unruhe und Schlaflosigkeit während der Zahnung.
All diese Wirkstoffe sind in Osanit zuckerfreie Globuli enthalten.
Die homöopathischen Streukügelchen sind zum Zergehen lassen auf der Zunge des Kindes. Auch Folgendes hat sich bewährt: man schiebt die homöopathischen Kügelchen mit dem sauberen Finger tief hinein in die Backentasche und platziert sie am besten zwischen unterer Zahnleiste und Wangenschleimhaut. 15 bis 20 Minuten vor und nach der Einnahme soll das Kind möglichst nichts zu essen oder zu trinken bekommen.
Zahnungskügelchen erfreuen sich großer Beliebtheit bei Kindern und werden zumeist liebend gerne von diesen eingenommen. Sie sind als Therapie für die gesamte Zahnungsperiode einsetzbar
Osanit® Zahnungskügelchen sind ein homöopathisches Arzneimittel bei Zahnungsbeschwerden. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Osanit® Zahnungskügelchen: Homöopathisches Arzneimittel. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.