Kaum ist dein Baby auf der Welt, kämpft es schon hörbar gegen sein verstopftes Näschen. Kleine Nasen sind leider besonders anfällig für Schnupfen!
Da die Nase eines Säuglings noch sehr flach und eng ist, hält sich der Schnupfen oft länger als bei älteren Kindern. Die Schleimhäute von Babys sind außerdem besonders empfindlich und schwellen häufiger an, wenn sie gereizt werden. Da die inneren Nasengänge noch sehr eng sind, kommt es schnell einmal vor, dass sich ein unüberhörbares Schnorcheln entwickelt. Vor allem in der Nacht kann die dadurch erschwerte Luftzufuhr deinem Baby große Probleme machen. Es wird womöglich nur schwer ein- und durchschlafen können, da die Nasenatmung einfach kaum möglich ist und die verstopfte Nase es leider immer wieder aufweckt.
Neben den bereits genannten anatomischen Ursachen kann es auch vorkommen, dass dein Baby nach der Milchmahlzeit aufstoßen muss und beim Ausstoßen der Luft automatisch Milch in die Nase befördert wird. Fließt Milch aus dem Magen zurück, kann darin auch etwas Magensäure enthalten sein, was die Nasenschleimhäute zusätzlich reizen kann. Ist dies der Fall, ist die Nase in der Zeit nach dem Trinken hörbar verstopft. Du erkennst, dass die Nahrungsaufnahme der Grund für den Schnupfen war, wenn das Nasensekret sichtbar weißlich ist. Nach ein paar Stunden sollten sich die Symptome wieder beruhigen. Bei einer starken Reizung der Nasenschleimhäute kann es jedoch zu einer erhöhten Produktion von Schleim kommen. Dadurch wird das Schnorcheln eventuell dauerhaft verstärkt und der Säuglingsschnupfen hält länger an.
Handelt es sich hierbei nicht um einen harmlosen Säuglingsschnupfen, sondern um einen ernst zu nehmenden Infekt, solltest du den Rat eines Arztes hinzuziehen. Ein mögliches Anzeichen hierfür kann es sein, wenn das Nasensekret gelb bis grünlich oder durchsichtig und zähflüssig ist. Vor allem in der Herbst- und Winterzeit kann es vorkommen, dass dein Baby vermehrt mit Krankheitserregern in Kontakt kommt und trotz Nestschutz erkrankt. In der Folge produziert der Körper als natürliche Abwehrreaktion verstärkt Schleim, der über die Nasengänge abtransportiert wird.
In seltenen Fällen können auch angeborene zu enge oder verschlossene Atemwege der Nase immer wieder zu Problemen führen. Diese werden meist bereits bei der Geburt diagnostiziert und entsprechend behandelt.
Falls du dir unsicher bist, aus welchem Grund dein Baby eine verstopfte Nase hat und schnorchelt, gehe lieber auf Nummer sicher und wende dich an den Arzt deines Vertrauens.
Das Einatmen von Salzwasser kann sehr hilfreich sein. Für Kinder gibt es eigene Inhalationsgeräte, die in Verbindung mit physiologischer Kochsalzlösung wirken. Heiße Dampfinhalation mit Topf und Handtuch ist für Kinder wegen der Verbrühungsgefahr nicht geeignet!
Vor allem in den Schlafräumen kann eine erhöhte Luftfeuchtigkeit das Atmen in der Nacht erleichtern. Manche Eltern hängen zu diesem Zweck ein feuchtes Handtuch in die Nähe des Babybetts, andere greifen lieber zu einem elektronischen Luftbefeuchter.
Bei einer Erkältung versuchen viele Eltern instinktiv, ihr Kind warm zu halten. Grundsätzlich ist dies auch richtig, da die Symptome schlimmer werden können, wenn das Baby friert. Trotzdem solltest du dein Kind nicht zu warm einpacken und ihm viel Frischluft gönnen. Solange es nicht friert, kannst du unbesorgt mit ihm nach draußen gehen. Die frische Luft wird euch beiden guttun.
Da Babys noch nicht selbst durch Schnäuzen der Nase dazu beitragen können, dass die Nase frei wird, und das Putzen der Nase oft auf Widerstand trifft, kannst du die Nasengänge mithilfe eines Nasensaugers öffnen.
Es gibt etliche altbewährte Hausmittel gegen Schnupfennasen. Wir können dir das Zwiebelsäckchen ans Herz legen. Zugegeben, dieses Hausmittelchen verlangt einem einiges ab – der Duft der Zwiebel kann ganz schön aufdringlich sein. Doch wenn es erst einmal seine Wirkung entfaltet, wirst du keinen Schnupfen mehr ohne dein Zwiebelsäckchen erleben wollen. Schneide die Zwiebel in kleine Stücke und fülle sie in ein Tuch, das du dann zubindest, oder einen Waschlappen oder ein Baumwollsäckchen. Die Wirkung wird verstärkt, wenn du die Zwiebelstücke noch etwas zerdrückst, bevor du sie einfüllst, sodass der Saft austritt. Wenn du das Zwiebelsäckchen dann neben das Bett deines Kindes hängst, können sich nicht nur der Duft, sondern auch die ätherischen Öle ausbreiten und den Schnupfen deines Babys nachhaltig lindern.
Osanit® Schnupfenkügelchen erhältst du jederzeit in deiner Apotheke. Die homöopathischen Globuli unterstützen dein Baby, wenn es schlecht Luft durch die Nase bekommt und zähflüssiger, glasiger Schleim austritt. Durch den Wirkstoff des Schwarzen Holunders wird das Näschen deines Babys schnell wieder frei.
Durch das ständige Putzen der Nase ist die Haut rund um das Näschen oftmals gerötet. Um sie nicht zusätzlich zu reizen, kannst du das Taschentuch vor dem Naseputzen ein wenig nass machen oder ab und zu ein Feuchttuch verwenden. Ist der Schnupfen sehr stark, ist es vielleicht schonender, das Gesicht deines Babys immer wieder mit warmem Wasser zu waschen.
Möchtest du deinem Baby den Nasenspray und das Inhalieren mit Salzwasser ersparen, nimm mit ihm ein ausgedehntes Vollbad. Das Bad bringt meist viel Spaß und Entspannung für Groß und Klein. Ganz nebenbei wird dein Baby die warme Luft inhalieren. Durch den warmen Wasserdampf und indem du Babys Näschen und Gesicht wäschst, kann es endlich wieder frei durchatmen. Achte darauf, dass dein Baby beim Baden und danach keinem Luftzug ausgesetzt ist. Trockne Haare und Körper besonders gut ab und verlasse das „Dampfbad“ erst, nachdem dein Kind wieder gut eingepackt ist.
Wir wünschen deinem Baby gute Besserung und hoffen, dass unsere Tipps euch beide wieder durchatmen lassen!
Die Kleinsten unter uns brauchen die größte Unterstützung, vor allem, wenn es ihnen nicht gut geht. Bei starkem Schnupfen, wenn das Ein- und Ausatmen zur Belastung wird, stehen Osanit® Schnupfenkügelchen zur Verfügung. Osanit® Schnupfenkügelchen helfen bei zähflüssigem, glasigem Schnupfen, bei dem das Kind nur sehr schlecht durch die Nase atmen kann.
Homöopathisches Arzneimittel, Wirkstoff: Sambucus nigra D3, Anwendungsgebiet: bei Erkrankungen der Atemorgane Schnupfen
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.